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Ein Maître wie kein anderer

Mit Witz, Charme und Humor

Seit über 15 Jahren ist er als Maître im Hotel Alpenblick eine feste Größe und nicht mehr wegzudenken. Mit seinem charmanten Humor und seinen unterhaltsamen Sprüchen begeistert er Gäste immer wieder aufs Neue. Viele ahnen es sicher schon – und für alle anderen lüften wir das Geheimnis: Heute im Interview – unser lieber Jan Cunik!

Maître Jan Cunik

Jan, Du bist seit vielen Jahren im Hotel Alpenblick tätig. Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Tag?

„Ich komme aus der Slowakei und bin über eine Arbeitsagentur nach Südtirol gekommen. 2007 trat ich meinen ersten Tag im Alpenblick an – voller Vorfreude und Tatendrang. Dann der erste Schock: Hier spricht jeder Italienisch! Kollegen, Gäste – wahrscheinlich sogar die Hunde der Stammgäste. Ich verstand nichts und dachte mir: „Okay, das war zwar ein kurzes, aber schönes Abenteuer.“ Zum Glück haben mich meine Kollegen mit Händen und Füßen überredet zu bleiben – vermutlich, weil sie sich köstlich über meine kreativen Bestellannahmen amüsierten. 😉

 

Apropos Bestellannahmen: Gab es da denn mal ein lustiges Erlebnis?

„Es war ganz am Anfang, mitten im Sommer, das Hotel voller italienischer Gäste, und ich war dabei, eine Dessertbestellung aufzunehmen. Eine Dame sagte irgendwas – und das einzige Wort, das ich herausfiltern konnte, war „uova“, also Ei. „Gut“, dachte ich, „sie will also ein Ei zum Nachtisch. Seltsam, aber gut – der Kunde ist König!“ Also marschierte ich in die Küche und bestellte mutig ein hart gekochtes Ei als Dessert. Die verdutzten Blicke der Köche gaben mir zu denken, sodass ich vorsichtshalber einen Kollegen zum Tisch schickte, um noch einmal nachzufragen. Die Dame brach in Lachen aus: Sie hatte gar kein Ei gewollt, sondern gesagt, dass sie auf Eier allergisch ist und ihr Dessert bitte ohne Ei sein sollte! Zum Glück fand sie die Geschichte genauso lustig wie meine Kollegen."

 

Was macht so ein Maître eigentlich und wie hat Deine Karriere begonnen?

„Morgens starte ich mit meinen Kollegen und bereite das Frühstück vor, damit unsere Gäste gut in den Tag kommen. Zwischendurch jongliere ich mit Tischplänen, organisiere die Dienstpläne für unser Team und sorge dafür, dass alles reibungslos läuft. Abends betreue ich dann die Gäste – immer mit einem offenen Ohr und natürlich mit genügend Zeit für den ein oder anderen Witz. Meine Karriere begann aber ganz anders: Eigentlich wollte ich zum Militär, aber mein Jahrgang wurde ausgelassen – und so landete ich mit meinen Freunden beim Kellnern. Zuerst arbeitete ich in einem 5-Sterne-Hotel in der Slowakei, dann zog es mich nach Österreich. Schließlich dachte ich mir, warum nicht mal ein Abenteuer wagen, und heuerte auf einem Kreuzfahrtschiff an. Es war eine tolle Erfahrung, keine Frage, aber ich habe mir auch geschworen: Einmal reicht – und ich muss es nicht noch mal haben.“

Gab es eines Tages mal diesen einen Moment, wo Du gemerkt hast: Ich habe den richtigen Job gewählt?

"Der Moment kam, als ich merkte, dass ich nicht nur das „Handwerk“ beherrsche, sondern wirklich Spaß an meiner Arbeit habe. Ich denke, es war, als ich begonnen habe, alles viel lockerer zu sehen und mehr Geduld mit den verschiedenen Situationen zu entwickeln. Früher war ich viel angespannter. Außerdem merkte ich, dass meine Kollegen nicht mehr einfach nur Arbeitskollegen waren, sondern wirklich zu einer zweiten Familie wurden. Dieses Gefühl von Teamarbeit, gegenseitiger Unterstützung und Humor hat mir gezeigt: Hier gehöre ich hin. "

 

Wann ist für Dich so ein richtig guter Tag?

"Ja, der Moment, in dem ich nach meinem freien Tag ins Büro komme und mich nicht ein Stapel Bürokratie erwartet. Wenn ich einfach zur Arbeit kommen und den Tag ganz normal starten kann, ohne dass noch was vom letzten Tag nachhängt, dann weiß ich: Das wird ein guter Tag, alles läuft rund."

 

Gibt es Begegnungen mit Gästen, die Dir besonders in Erinnerung bleiben?

„Mit vielen Gästen habe ich ein richtig tolles Verhältnis aufgebaut. Sie sind wie eine zweite Familie geworden, mit denen man nicht nur über das Essen und den Aufenthalt spricht, sondern auch über alles andere – sogar über die Unterhosen. Es ist schön, solche Verbindungen zu haben, die über das Geschäftliche hinausgehen.“

 

Welche Rolle spielt Teamarbeit in Deinem Beruf?

„Teamarbeit spielt eine riesige Rolle in meinem Beruf. Ich bin wirklich super zufrieden mit meinem Team – wir unterstützen einander, halten zusammen und machen vieles gemeinsam möglich. Jeder bringt sich ein und sorgt dafür, dass der Tag rund läuft.”

 

Was macht das Hotel Alpenblick für Dich so besonders?

„Ganz klar: die Menschen! Die Kollegen und die Besitzer behandeln einen wie ein Teil der Familie. Es herrscht eine tolle Atmosphäre, und das merkt man auch in der Arbeit. Es fühlt sich nicht nach „Arbeiten“ an, sondern eher nach „Zuhause sein“ – und das macht den Unterschied.”

 

Wie entspannst Du Dich nach einem langen Arbeitstag?

„Nach einem langen Arbeitstag entspanne ich mich gerne im Winter mit Skitouren, abseits der Menschenmengen – einfach in Ruhe die Natur genießen. Im Sommer gehe ich gerne laufen oder biken, um den Kopf freizubekommen. Bewegung und frische Luft helfen mir, abzuschalten."

Hast Du eine besondere Strategie, um schwierige Gäste glücklich zu machen?

„Meine Strategie? Lachen! 😊 Ein lockerer Spruch gelegentlich, das hilft oft, die Stimmung aufzulockern. Wenn man den Gästen zeigt, dass man sie ernst nimmt, aber auch mit einem Lächeln begegnet, sind sie meistens viel entspannter – und das macht die Arbeit für alle viel angenehmer.“

 

Wenn Du mit einer berühmten Persönlichkeit aus der Geschichte – lebend oder bereits verstorben – einen Abend im Alpenblick verbringen könntest, wer wäre es und warum?

„Ich würde gerne mit Peter Sagan, dem slowakischen Radrennfahrer, einen Abend verbringen. Ein cooler Typ, der super zu diesem entspannten Umfeld passen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns lange unterhalten und viele spannende Geschichten austauschen würden.”

Hast Du ein persönliches Mantra oder eine Lebensweisheit, die Dich durch den Alltag begleitet?

„Immer positiv bleiben! Es gibt immer Höhen und Tiefen, aber wenn Du positiv bleibst, lässt sich fast alles viel besser bewältigen. Ein Lächeln kann manchmal wirklich Wunder wirken.“

Welchen Tipp würdest Du allen geben, die neu in der Branche sind?

„Viel Geduld haben, ruhig bleiben und nicht gleich die Nerven verlieren! Präzises Arbeiten, Genauigkeit und Geduld sind das A und O, vor allem zu Beginn. Es kann manchmal hektisch werden, aber je genauer man ist, desto einfacher wird alles.“

 

Was können Gäste tun, um Dir und Deinem Team die Arbeit zu erleichtern?

„Seid entspannt und unkompliziert und geht uns nicht allzu sehr auf die Nerven. 😉 Scherz! Aber wenn die Gäste gut gelaunt sind und ein bisschen Spaß haben, wird die Arbeit für uns viel angenehmer. Wir arbeiten immer darauf hin, dass sich jeder wohlfühlt, und wenn die Gäste auch mal locker bleiben, läuft alles glatt."

 

Herzlichen Dank, Jan, fürs Gespräch! 😊

 

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